DerErstellt: 12.10.2024 ursprüngliche Inhalt dieses Internetauftritts wurde entfernt, aus Furcht vor Gewalt und Repressalien.

Der Grund dafür ist ein Artikel im Neustrelitzer Regionalteil des Nordkuriers vom 11.10.2024, den eine angeblich objektive Journalistin verfaßt hat. Dieser Artikel befaßt sich mit diesem Internetauftritt und direkt auch mit meiner Person. Er reißt die Sachverhalte derart aus den Zusammenhängen, so daß sie vollkommen verzerrt dargestellt werden. Unwahrheit reiht sich an Unwahrheit.
Für mich läßt dies nur zwei Schlüsse zu: Entweder ist die Recherche der Journalistin völlig oberflächlich gewesen oder es wird bewußt die Unwahrheit geschrieben.
Tatsache ist: Der Artikel ist derart sensationslüstern geschrieben, daß damit der oben genannten Gewalt Tür und Tor geöffnet werden kann. Und aus diesem Grund habe ich den ursprünglichen Inhalt dieser Homepage entfernt, denn wir möchten uns neben der schon psychisch vorhandenen Gewalt nicht auch noch Physischer ausgesetzt sehen.

In dem Artikel wird behauptet, ich hätte die offizielle Homepage der Gemeinde Carpin (carpin-mecklenburg.de) an mich "gerissen" (gehackt) und würde sie mißbrauchen. Wahr ist, daß das damalige Oberhaupt der Gemeinde Carpin und ich im Oktober 2023 über den Internetauftritt der Gemeinde ins Gespräch kamen und ich sagte, daß er doch recht unaktuell und auch technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sei. Die Bürgermeisterin fragte mich, ob ich mich mit "so etwas" auskenne. Ich antwortete ihr, daß ich privat selbst mehrere Homepages betreibe und diese selbst gestalte und verwalte. Daraufhin fragte sie mich, ob ich denn bereit sei, die Gemeinde-Homepage zu administrieren bzw. zu verwalten. Sie würde mir die Inhalte zuarbeiten und ich würde die entsprechenden Tätigkeiten unternehmen, um diese zu veröffentlichen. Ich erklärte mich dazu bereit und Anfang Februar 2024 wurde eine ordnungsgemäße und beiderseitig unterschriebene Vereinbarung zwischen der Gemeinde und mir getroffen und nicht wie in dem Artikel behauptet, per Handschlag. Ich besaß schon damals die Domäne "carpin.de", welche rein gar nichts mit der Gemeinde-Domäne zu tun hat. Aber dazu später mehr.
Seit Februar 2024 bis zum Ausscheiden der Bürgermeisterin aus ihrem Amt habe ich unzählige Stunden in meiner Freizeit damit verbracht, den Internetauftritt der Gemeinde Carpin neu zu gestalten. Ich habe die Homepage auf den neuesten technischen Stand gebracht, habe ihr neue Eigenschaften hinzugefügt (z.B. einen Terminkalender, welcher sich auf das Handy herunterladen läßt), habe erstmalig (!) und danach zyklisch Datensicherungen vorgenommen und habe immer zeitnah die mir zugearbeitete Inhalte eingepflegt (immer in Abstimmung mit der Bürgermeisterin). Ich habe dafür nie eine Bezahlung erhalten und auch nicht gewollt, denn ich habe es als eine Art Ehrenamt im Dienste der Gemeinde Carpin angesehen.
Zum Dank dafür erscheint nun ein offizieller Artikel im Nordkurier, in dem die Verfasserin und der in dem Artikel namentlich genannte neue Bürgermeister behaupten, ich hätte die Seite "gehackt" und manipuliert.

In dem Artikel wird behauptet, ich hätte auf meiner Homepage (carpin.de) über das Dorf Carpin hergezogen. Wahr ist, dies habe ich weder auf meiner Homepage noch auf der der Gemeinde Carpin je getan. Im Gegenteil. Ich habe auf der Gemeinde-Homepage (carpin-mecklenburg.de) den nichtssagenden Titel "Just another Wordpress site" in "Gemeinde Carpin - Idyllisches Dörfchen in Mecklenburg" geändert und als "favicon" das Carpiner Wappen genommen. Auch habe ich Slideshows in die Homepage integriert, welche die herrliche Landschaft rund um Carpin zeigen. Unsere Garage ziert ein Wandbild, welches als Hauptmotiv den roten Milan hat
Rotmilan und das einzig Schöne hier ist tatsächlich die Landschaft und der Ausblick auf den Schlesersee, den wir von unserem Haus aus haben. Das Dorf Carpin und seine Umgebung kann nichts dafür, daß wir hier nie heimisch werden. Es sind Menschen, die dafür verantwortlich sind.

In dem Artikel wird behauptet, ich sei dafür verantwortlich, daß seit Mai 2024 keine Termine mehr eingestellt werden. Wahr ist, daß bis zum Ausscheiden der Bürgermeisterin aus ihrem Amt im Juli 2024 die mir zugearbeiteten Termine immer zeitnah eingearbeitet wurden. Und wahr ist, daß die erwähnte, zwischen der Gemeinde Carpin und mir getroffene Vereinbarung besagt, daß ich Inhalte nur nach Zuarbeit einstellen darf. Der neue Bürgermeister hat mir seit seinem Amtsantritt nicht eine (!) inhaltliche Änderung zukommen lassen.
In dem Artikel wird behauptet, ich würde den Internetauftritt der Gemeinde Carpin auf meine Homepage umleiten. Wahr ist, ruft man die Seite "carpin-mecklenburg.de" auf, dann gelangt man wie gewünscht zur Gemeinde-Homepage und ruft man die Seite "carpin.de", dann gelangt man zu meinem Internetauftritt. Ich unterstelle hier einmal der Verfasserin des Artikels milde Unwissenheit darüber, daß auch Privatpersonen in Deutschland Internet-Domänen kaufen und betreiben können. Und ich habe nun einmal die Internet-Domäne "carpin.de" gekauft.

In dem Artikel wird behauptet, daß die Gemeinde Carpin keinen Zugang zu ihrer Homepage hat und dem neuen Bürgermeister keine Unterlagen zur Gemeinde-Homepage übergeben wurden. Wahr ist, daß die ehemalige Bürgermeisterin dem neuen Bürgermeister die gleichen Zugangsdaten bei ihrem Amtsausscheiden übergab, die sie auch mir seinerzeit im Februar 2024 übergab. Der jetzige Bürgermeister muß sie eben nur einfach einmal benutzen und schon ist der Zugang gewährt.

In dem Artikel wird behauptet, der jetzige Bürgermeister hätte sich mit mir über den Inhalt meiner Homepage (carpin.de) unterhalten. Wahr ist, daß der jetzige Bürgermeister der Gemeinde Carpin im August 2024 eines Tages vor unserem Hoftor stand und wir unterhielten uns im Beisein meiner Mutter ausschließlich über den Internetauftritt der Gemeinde Carpin. Ich erklärte ihm, daß ich bereit sei, die unter der alten Bürgermeisterin durchgeführte Arbeit fortzuführen und er zeigte sich darüber doch sehr erfreut. Weiterhin erläuterte ich ihm, daß ich seine Kontaktdaten benötige, damit er als verantwortlicher Ansprechpartner auf der Gemeinde-Homepage hinterlegt werden kann. Das betrifft zum Beispiel das Kontaktformular auf der Gemeinde-Homepage. Der Inhalt dieser Kontaktanfragen wurde bis zum Ausscheiden der alten Bürgermeisterin aus ihrem Amt an diese übermittelt, denn sie als Gemeindeoberhaupt ist auch die Verantwortliche der Homepage gewesen. Das ist nun der neue Bürgermeister.
Er notierte sich meine Email-Adresse und Telefonnummer und sagte mir, er würde mir an meine Email-Adresse eine Nachricht senden, in der die notwendigen Informationen enthalten seien. Diese Nachricht habe ich nie erhalten. Daraufhin habe ich Anfang September 2024 versucht, über die Email-Adresse des Amtes Neustrelitz-Land mit dem Bürgermeister der Gemeinde Carpin Kontakt aufzunehmen (eine direkte Telefonnummer des Bürgermeisters ist leider nicht veröffentlicht). In dieser Email unterbreitete ich dem Bürgermeister schon neue Vorschläge. Nachfolgend ein Auszug aus dieser Email:
Wichtig wäre aus meiner Sicht, daß als erstes der Terminkalender auf den aktuellen Stand gebracht wird. Frau Di Rosa hat mir dazu immer die geplanten Termine (Feiern, Feste, Veranstaltungen, Versammlungen, etc.) geschickt.
Die Seite "Gemeindevertretung" muß aktualisiert werden. Bitte schicken Sie mir einfach die neuen Mitglieder der Vertretung, auch mit Parteizugehörigkeit.
Die Homepage hat drei Hauptkategorien zur Information der Bürger: Pinnwand, Aktuelles und Veranstaltungen. Dort werden dann die entsprechenden Informationen von Ihnen eingearbeitet.
Diese Kategorien sind die zentralen "Anlaufstellen" zur Information. Aus der Vergangenheit weiß ich, daß das sehr gut angenommen wurde.

Auch auf diese Email habe ich bis heute keine Antwort erhalten.

In dem Artikel wird behauptet, ich würde meinen Nachbarn beschimpfen und über ihn lästern. Wahr ist, ich habe tatsächlich ursprünglich Klarnamen verwendet (auch mein Name war und ist für jeden sichtbar). Dies habe ich tatsächlich aus Unkenntnis getan, da mir nicht bewußt war, daß dies bei Privatpersonen nur in seltenen Ausnahmenfällen erlaubt ist. Zwar mag ich subjektiv diesen Ausnahmefall hier sehen, aber objektiv wird er es nicht sein. Deshalb habe ich die Klarnamen entfernt. Die jetzt nicht mehr vorhandene Schilderung unseres Lebens hier in Carpin bezog sich ausschließlich auf unser Leben hier in unserem Haus und auf unserem Grundstück. Das Dorf Carpin, dessen Umgebung und seine Einwohner waren nie Gegenstand dieser Schilderung. Ich habe in dieser Schilderung nie ein Schimpfwort verwendet und wenn der Ausdruck "lästern" suggerieren soll, ich würde das Nachbarschaftsverhältnis so beschreiben, wie ich es tatsächlich empfinde und wie es, zugegebenermaßen manchmal etwas überspitzt dargestellt wird, dann hat die Verfasserin Recht: Es ist dann "lästern". Für mich bleibt es schlicht und einfach die Wahrheit.
Ich habe die Domäne "carpin.de" ursprünglich gekauft, um mit diesem Internetauftritt unser Einleben hier in Carpin zu schildern, wie wir eventuell neue liebe Bekannte finden, wie wir aus dem doch recht verwahrlosten Haus und Grundstück, welches wir gekauft hatten, ein Schmuckstück machen und wie wir hier glücklich geworden wären. Denn genau das war der Grund für unseren Umzug hier nach Carpin: Frieden und Glück zu finden. Und wir haben schon immer auf dem Land gelebt und nicht wie in dem Artikel behauptet in einer Stadt.
Wir haben die Hölle auf Erden gefunden und aus diesem Grund lautete der ursprüngliche Titel meiner Homepage "Idyllisches Dörfchen - oder - Der Ort zum Sterben". Die Schilderung auf dieser Homepage war ein Hilferuf. Aber ich habe zu spät erkannt, daß diese unsere Gesellschaft heutzutage nicht mehr diejenige ist, die ich noch zu DDR-Zeiten erlebt habe und erleben durfte, welche geprägt war von Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und auch Mitgefühl. Heutzutage findet man in den Medien massenweise Beiträge und Schilderungen, welche darauf abzielen, die Gier der Menschen nach Sensation zu befriedigen und genau das versucht auch der Artikel des Nordkuriers und es wird ihm auch gelingen. Wir werden hier weiterhin keine Ruhe und Frieden finden, solange es Menschen gibt, die nicht zuhören wollen, die nicht reden wollen, die aber über uns Sachen schreiben, welche nicht der Wahrheit entsprechen, obwohl sie uns gar nicht kennen und auch nie mit uns geredet haben.

René Nitzsche

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